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Vögel und Freileitungen

Vermeidung von Stromtod an Freileitungen

Gefährlich konstruierte Mittelspannungsmasten können für Vögel ein Stromschlagrisiko darstellen. Grossvögel sind aufgrund ihrer Flügelspannweite besonders betroffen. Technische Massnahmen zur Sanierung von gefährlichen Masten sind bekannt. Trotzdem sind gefährliche Mastkonstruktionen heute in der Schweiz immer noch weit verbreitet. Die Schweizerische Vogelwarte unterstützt und begleitet die Umsetzung von Massnahmen.

Bereich Förderung
Ressort Konflikte Vögel - Mensch
Thema Artenförderung, Vögel und Mensch
Lebensraum Ackerland, Felsiges Gelände, Feuchtgebiete, Gewässer, Halboffenes Kulturland, Hochgebirge, Ödland, Siedlungen, Wald, Wiesen und Weiden
Projektstart 2007
Projektstatus laufend
Projektleitung Daniela Heynen
Projektregion Schweiz

Details

Projektziele

Bereits 1997 hat der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE technische Massnahmen publiziert, mit denen gefährliche Strommasten für Vögel sicher gemacht werden können, 2009 wurden sie überarbeitet.

Zurzeit werden die Massnahmen im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und des Eidgenössischen Starkstrominspektorats in Zusammenarbeit mit der Schweizerische Vogelwarte und Partnern erneut den Erfordernissen angepasst.

Die Grundlagen sollen dazu führen, dass das Stromschlagrisiko an gefährliche Masten schweizweit entschärft wird.

Bedeutung

Das Stromschlagrisiko ist für Grossvögel besonders hoch. Massnahmen an gefährlichen Mittelspannungsmasten sind möglich, werden in der Schweiz aber zu wenig umgesetzt.

Ergebnisse

Welche Masttypen gefährlich sind, ist bekannt, welche Massnahmen nötig sind ebenfalls. Die Umsetzung kann aber nur in Zusammenarbeit mit der Elektrizitätsseite, insbesondere mit den Elektrizitätsversorgungsunternehmen sowie dem Verband der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen VSE, dem Eidgenössischen Starkstrominspektorat ESTI und dem Bundesamt für Energie BFE erfolgen.

Die Schweizerische Vogelwarte unterstützt und belgeitet Massnahmen.

Weitere Informationen

Das Wallis und das Engadin sind wichtige Lebensräume für den Uhu. Hier hat die Schweizerische Vogelwarte beispielhaft aufgezeigt, wie gefährliche Masten inventarisiert und Massnahmen geplant werden können. In beiden Regionen haben Elektrizitätsversorgungsunternehmen bereits begonnen, Massnahmen umzusetzen. Schweizweit warten aber noch zahlreiche Mittelspannungsmasten auf die Sanierung.

Neu wird auch Stromtod an Fahrleitungen der Bahnen mitberücksichtigt. Auch hier stehen Grundlagen bereit.

Im Engadin hat die Rhätische Bahn in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte bereits etliche Sanierungsmassnahmen durchgeführt.

Projektpartner

Donatoren

  • Marion J. Hofer-Woodhead Stiftung

Fachpublikationen

Projektmitarbeitende

BETROFFENE VOGELARTEN

Weitere Ressourcen
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Vogelschutz an Starkstrom-Freileitungen mit Nennspannungen über 1kV
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Leitungsmasten: Damit den Uhu nicht den Schlag trifft
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Vogelschutz bei Fahrleitungsanlagen
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Uhu auf dem Vormasch
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Uhu-Falle
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Strommasten: Tödliche Falle für Vögel
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Vögel vor Stromtod schützen
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Ressort

Konflikte Vögel - Mensch

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