© Marcel Burkhardt
Publikationen
Schmid, H., M. Kestenholz, P. Knaus, L. Rey & T. Sattler (2018)
Zustand der Vogelwelt in der Schweiz. Bericht 2018.
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Schweizerische Vogelwarte Sempach
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Zusammenfassung
Der «Bericht über den Zustand der Vogelwelt 2018» ist ein ganz besonderer. Für einmal schreibt unser Zustandsbericht nicht die jährlichen Zählungen der Brutvögel und der überwinternden Wasservögel fort, sondern er enthält die Quintessenz des «Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016» und zieht damit eine Bilanz über die letzten zwanzig Jahre.
Der Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016 wird für die nächsten zwanzig Jahre das wichtigste Werk sein, wenn es um die Beurteilung des Zustands unserer Vogelwelt und deren längerfristige Entwicklung geht. An den Ergebnissen können wir nun direkt ablesen, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Diesem Atlas lässt sich beispielsweise entnehmen, dass es den Brutvögeln im Wald (mit Ausnahmen) relativ gut geht. Aber man sieht auch, dass die Vögel, die im Landwirtschaftsgebiet brüten, noch weitere dramatische Rückgänge hinnehmen mussten, bis hin zum Verschwinden aus ganzen Regionen oder – wie der Rotkopfwürger – gar aus dem ganzen Land. Wir zeigen die Gründe für die verschiedenen Entwicklungen auf und geben Hinweise, wie unsere Vogelwelt erhalten und gefördert werden kann. Und Massnahmen zugunsten unserer Vogelwelt sind in der Tat nötig!
Die Brutvögel sind in unserem Land die bestuntersuchte Gruppe von wildlebenden Tieren, dies dank der tatkräftigen, unermüdlichen und oft jahrzehntelangen Mitarbeit von nunmehr über 2000 Freiwilligen im ganzen Land. Auch dieser Atlas, der vierte in einer Serie mit jeweils 20 Jahren Abstand, hat zu einer Welle von überwältigendem Enthusiasmus und fachkundiger Feldarbeit bei den Freiwilligen geführt. Wir würdigen ihren enormen Einsatz auf den Seiten 40–43.
Der Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016 ist aber auch für die Vogelwarte ein einschneidendes Ereignis, denn von Planung und Vorbereitung bis zu Buchproduktion, Internet-Auftritt und schliesslich zur Publikation von Fachartikeln wird er rund zehn Jahre in Anspruch genommen haben. Unser Atlas-Team setzte sich hohe Ziele, plante, wie diese zu erreichen wären, leitete die Freiwilligen an, bereitete alle Unterlagen vor, prüfte die Daten, fragte bei Unklarheiten nach, erstellte jedes Jahr Zwischenbilanzen für die Verantwortlichen der Atlasquadrate, wertete die Daten aus, modellierte die Verbreitung und deren Veränderung, produzierte die Karten, schätzte die Brutbestände, schrieb, redigierte und übersetzte die Texte, so dass das Werk in vier Sprachen vorgelegt werden kann. Auch das alles gelang dank sehr grossem Einsatz und Enthusiasmus für das gemeinsame Werk.
Nicht zuletzt danken wir den zahlreichen Geldgebern für die wohlwollende Unterstützung – seien das grössere Beträge von Institutionen, seien es kleinere oder grössere Zuwendungen von Personen, die über Patenschaften für einzelne Arten oder anderweitig ihren Enthusiasmus für dieses einzigartige Projekt auf diese Weise zum Ausdruck brachten.
Wir alle hoffen, dass der Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016 nicht nur eine Dokumentation bleibt, sondern zu zielgerichteten Massnahmen zugunsten unserer Vogelwelt und damit unserer Natur und Umwelt führt.
Prof. Dr. Lukas Jenni
Vorsitzender der Institutsleitung und Wissenschaftlicher Leiter
Informationen Corona-Virus
Gemäss den Corona-Regelungen des Bundes bleibt das Besuchszentrum bis am 28. Februar 2021 geschlossen.
Unsere Vogelpflegestation funktioniert wie gewohnt weiter. Vögel nehmen wir täglich (Montag-Sonntag) von 09.00-12.00 und von 13.30-17.00 Uhr entgegen.
Aufgrund der verschärften Corona-Massnahmen sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grösstenteils im Home Office. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir momentan nicht alle Anfragen sofort bearbeiten können.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns primär per Mail kontaktieren, ausser in Notfällen.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Ihre Schweizerische Vogelwarte Sempach
Informations sur le virus Corona
Selon les mesures de la Confédération contre le coronavirus, le centre de visite sera fermé jusqu’au 28 février 2021.
Notre station de soins fonctionne normalement. Nous réceptionnons les oiseaux tous les jours (lundi-dimanche) de 09.00 à 12.00 et de 13.30 à 17.00.
En raison des mesures Covid plus strictes, la plupart de nos employés télétravaillent depuis leur domicile. Nous ne sommes actuellement pas en mesure de traiter toutes les demandes immédiatement. Nous vous serions reconnaissants de bien vouloir nous contacter principalement par courrier électronique, sauf en cas d'urgence.
Nous vous remercions de votre compréhension.
Votre Station ornithologique suisse de Sempach
Informazioni virus corona
In conformità alle misure della Confederazione contro il coronavirus, il Centro visite è chiuso fino al 28 febbraio 2021.
Il nostro Centro di cura per uccelli continua a funzionare normalmente. Gli uccelli vengono presi in consegna giornalmente (lunedì-domenica) dalle 09.00 alle 12.00 e dalle 13.30 alle 17.00.
A causa delle misure più severe di Corona, la maggior parte dei nostri dipendenti si trova nei loro uffici di casa. Vi preghiamo di comprendere che non possiamo elaborare tutte le richieste di informazioni immediatamente. Vi saremmo grati se poteste contattarci principalmente via e-mail. In caso di emergenza, tuttavia, siamo naturalmente a vostra disposizione. Grazie per la vostra comprensione.
La vostra Stazione ornitologica svizzera
Informations concerning the corona virus
Due to the measures taken by the Swiss government against the coronavirus, the visitor centre will be closed until February 28th 2021.
Our bird care station continues to operate as usual. We accept birds daily (Monday-Sunday) from 09.00-12.00 and from 13.30-17.00.
Due to the stricter Corona measures, most of our employees are in their home offices. Please understand that we cannot process all inquiries immediately. We would be grateful if you could contact us primarily by e-mail. In case of emergency we are of course available for you.
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Your Swiss Ornithological Institute