Sempach. – Wer Vögel erforschen, schützen und fördern will, muss wissen, wo sie brüten und welche Zugwege sie nutzen, weshalb eine internationale Zusammenarbeit über alle möglichen Grenzen hinweg essenziell ist. «In den Projekten des EBCC arbeiten wir als Individuen und Organisationen in ganz Europa zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Unabhängig von Unterschieden in Sprache, Kultur, Religion oder politischen Ansichten hat das Netzwerk der EBCC stets im Geiste der Kooperation und Solidarität zusammengearbeitet», erklärt Mark Eaton, Vorstandsvorsitzender des EBCC.
Viele Zugvögel Europas überwintern in Afrika, weshalb an der Konferenz in Luzern auch 20 Ornithologinnen und Ornithologen aus Afrika eingeladen waren. Ziel war es, die in Europa gemachten Erfahrungen mit den Kolleginnen und Kollegen aus Afrika zu teilen, um dereinst auch dort über eine solide Datenbasis der Verbreitung von Vogelarten zu verfügen. Diese ist letztlich die Basis für alle Naturschutzarbeit.