Der hohe Erholungsdruck entlang der Gewässer und die damit verbundenen menschlichen Aktivitäten stellen eine grosse Herausforderung für den Erhalt des Flussregenpfeifers und des Flussuferläufers dar. Dieses angewandte Forschungsprojekt führt methodische Tests für ein Monitoring von verschiedenen menschlichen Aktivitäten durch, evaluiert die Auswirkungen von Besucherlenkungsmassnahmen und untersucht die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf brütende Flussuferläufer und Flussregenpfeifer.
Revitalisiertes Auengebiet in Bever (GR).
Bauarbeiten im 2018 während der zweiten Etappe des Revitalisierungsprojekts in Bever (GR)
Informationstafeln gehören zu den Besucherlenkungsmassnahmen.
Auf gewissen Wegen im Projektgebiet herrscht Leinenpflicht für Hunde.
Das Beverindelta beherbergt fast alljährlich ein Brutpaar des Flussregenpfeifers und mindestens ein Brutpaar des Flussuferläufers.
Mit temporär installierten Wildtierkameras wurden die menschlichen Aktivitäten in der Nestumgebung von Flussuferläufern und Flussregenpfeifern untersucht.
Störungsarme Auengebiete mit aufkommender Vegetation sind optimale Brutlebensräume für den Flussuferläufer.
Mit Wildtierkameras wurde an ausgesuchten Standorten untersucht, ob und wie sich die Lenkungsmassnahmen auf die menschlichen Aktivitäten auswirken.
Monitoring von Besuchern, Wirkung von Besucherlenkung und Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf Kiesbrüter
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Praxisorientierte Forschung
Wir schliessen schutzrelevante ökologische Wissenslücken und entwickeln Förderinstrumenten für prioritäre Vogelarten und ganze Artgemeinschaften.