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Hochstamm-Feldobstgarten Lantel, Hauenstein SO

Ein flächiger Hochstammobstgarten am Hauenstein

Ein älterer, bestehender Hochstamm-Feldobstgarten auf einer Geländeterrasse im Solothurner Jura wird durch 555 neue Bäume ergänzt. Gekoppelt mit einer extensiven Beweidung durch Mutterkühe entsteht neuer Lebensraum für Vögel und Insekten. Mit diesen Massnahmen wird im Rahmen der Betriebsübergabe an die nächste Generation das Betriebskonzept auf neue Säulen gestellt und Obstbau als Betriebszweig etabliert.

Bereich Förderung
Ressort Aufschwung für die Vogelwelt
Thema Artenförderung, Lebensraumförderung
Lebensraum Halboffenes Kulturland
Projektstart 2022
Projektende 2041
Projektstatus laufend
Projektleitung Petra Horch
Projektregion Solothurn

Details

Projektziele

Das Tal Lantel war von der Passhöhe Unterer Hauenstein bis ins Gsahl bis Anfang 20. Jh. ein Obstbaugebiet mit vielen Hochstamm-Feldobstbäumen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden schweizweit Baum-Fällaktionen ausgeführt, um den Alkohol-Konsum einzudämmen. Auch im Lantel blieben nur noch vereinzelte Hochstammbäume stehen. Im Projektperimeter waren es 2022 um die 100 Stück. Ziel des Projekts ist, den Hochstamm-Feldobstgarten wieder zu verdichten und zu ergänzen. Durch begleitende Massnahmen soll die Strukturvielfalt erhöht werden und insgesamt neuer Lebensraum für Vögel und Insekten entstehen.

Vorgehen

Zu den bestehenden 100 Bäumen werden in zwei Etappen 555 neue Bäume gepflanzt. Dazu werden standortgerechte Hochstamm-Obstbäume verwendet, vor allem ProSpecieRara-Sorten. Insgesamt wird es so zu einer guten Durchmischung von älteren und neuen Bäumen und einer grossen Sortenvielfalt kommen. Um den ökologischen Mehrwert zu steigern, werden an alten Bäumen Nistkästen für Höhlen- und Halbhöhlenbrüter platziert. Weitere Elemente wie Asthaufen und Strauchgruppen schaffen zusätzliche Kleinstrukturen. Zusammen mit der extensiven Beweidung wird attraktiver, strukturreicher Lebensraum geschaffen.

Bedeutung

Unter den Vögeln dürften insbesondere Gartenrotschwanz, Goldammer und Neuntöter von den Massnahmen profitieren, aber auch viele weitere Arten der baumbestandenen Landschaft. Ausserdem wird das Landschaftsbild durch das Projekt aufgewertet und somit noch attraktiver für Wanderer auf dem Jurawanderweg.

Ergebnisse

Das Projekt wird durch ein Monitoring der Avifauna begleitet. 2022 wurde der Ausgangszustand erhoben.

Projektpartner

Donatoren

Projektmitarbeitende

Betroffene Vogelarten

Aufschwung für die Vogelwelt link
Ressort

Aufschwung für die Vogelwelt

Zusammen mit Partnern führen wir Projekte zur Aufwertung und langfristigen Sicherung von Lebensräumen in der ganzen Schweiz durch.

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