Die Mehlschwalbe (Delichon urbicum) ist ein Langstreckenzieher, der in ganz Europa brütet und den es ausserhalb der Brutzeit nach Subsahara-Afrika zieht. Wenngleich die Mehlschwalbe einer der häufigsten afro-paläarktischen Zugvögel ist, ist über ihre Zugökologie und ihre populationsspezifischen Nichtbrutplätze überraschend wenig bekannt, denn es gibt nur eine Handvoll von Ringfunden aus Afrika (siehe The Eurasian African Bird Migration Atlas). Im Rahmen dieses Projekts verwenden wir die Mehlschwalbe als Musterart, um zu untersuchen, wie Langstreckenzieher ihre jährlichen Zyklen an die lokale Phänologie ihrer Brutstätten anpassen.
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© Ivo Dinsbergs
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© Martins Briedis
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© Raffaela Schmid
Mehlschwalbe mit einem Helldunkelgeolokator auf dem Rücken
Studiengebiet in Eptingen BL
Studiengebiet am Engure-See in Lettland
Trypanosomen in Mehlschwalben
Der Zug der Mehlschwalbe
Anpassungen des jährlichen Zyklus von Langstreckenziehern entsprechend der von Höhenlage und Breitengrad abhängigen Phänologie
Bereich
Forschung
Ressort
Vogelzug
Thema
Ökologie, Zugvögel
Lebensraum
Ackerland, Siedlungen
Projektstart
2020
Projektende
2024
Projektstatus
laufend
Projektleitung
Martins Briedis
Projektregion
Basel-Landschaft, Europa
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Ressort
Vogelzug
Wir erforschen Zugvögel vom Brutgebiet bis nach Afrika und schaffen Grundlagen für ihren Schutz über Landesgrenzen hinweg.
