Ziel dieses Projekts ist, den Schutz von Zugvögeln zu unterstützen und einen nachhaltigen Kakaoanbau zu fördern, von dem Mensch und Vögel profitieren. Der Kakaoanbau breitet sich in Afrika rasch aus. Länder wie die Elfenbeinküste haben dadurch bis zu 80% ihrer Wälder verloren. Ursprünglich bewaldete Gebiete sind nun mit Kakaoplantagen bedeckt. Dennoch sind sie weiterhin ein Überwinterungsziel zahlreicher Zugvögel. Im Rahmen dieses Projekts untersuchen wir, welche Massnahmen getroffen werden können, um Kakaoplantagen für Vögel zu optimieren, und wie wir sie in Landwirtschaftsbetrieben der Elfenbeinküste im Sinne eines umweltfreundlicheren Konsums umsetzen können.
Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix), der auf einer afrikanischen Kakaoplantage gefangen wurde
Kakaofrüchte auf einer westafrikanischen Farm
Der Braunkehl-Lappenschnäpper (Platysteira cyanea), ein Insektenfresser, der auf afrikanischen Kakaoplantagen anzutreffen ist.
Vertreter einer Genossenschaft und einheimische Landarbeiter in der Elfenbeinküste
Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) auf einer afrikanischen Kakaoplantage
Vogelberingung in der Kakao-Agroforstwirtschaft
Vertreter einer Genossenschaft bei der Untersuchung von fermentierenden Kakaobohnen in einem Dorf der Elfenbeinküste
Der Zwergnektarvogel (Cinnyris minullus), eine der kleinsten in afrikanischen Agroforst-Systemen beheimateten Vogelarten
Schattige Kakaoplantage in Westafrika
Ein Kakaobauer in Léléblé (Elfenbeinküste) holt sich bei einer der Verteilungsveranstaltungen der Genossenschaft Schattenbaumsetzlinge für seinen Landwirtschaftsbetrieb.
Schatten- und Obstbaumsetzlinge werden herangezogen, bevor sie an Kakaobauern verteilt werden.
Förderung eines Kakaoanbaus, von dem Vögel und Gemeinschaften profitieren
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Vogelzug
Wir erforschen Zugvögel vom Brutgebiet bis nach Afrika und schaffen Grundlagen für ihren Schutz über Landesgrenzen hinweg.