Viele Zugvögel unterbrechen ihren Flug mehrfach an verschiedenen Orten, um zu rasten und Reserven aufzufüllen. Über die Gründe, aus denen eurasisch-afrikanische Zugvögel in bestimmten Gebieten Rast machen, ist nur wenig bekannt. Beim Herbstzug machen über 50 Arten nach der Überquerung der Sahara in der Savanne unterhalb der Sahelzone (10°- 4°N) halt. Einige Vögel bleiben dort länger als an ihren Brut- und Nichtbrutplätzen in Afrika. Diese Gebiete bieten nach der Regenzeit gute Nahrungsquellen und sind für die Vögel lebenswichtig, um wieder Energie aufzufüllen. Die Erhaltung dieser Orte ist daher von grundlegender Bedeutung.
Neuntöter im Südsudan
Blick von oben auf die ausgedörrte Weite des Projektstudiengebiets im Südsudan während der Trockenzeit
Blick von hoch oben auf das Studiengebiet nach der Regenzeit
Blick auf das Studiengebiet neben dem Nil
Ein Neuntöterweibchen in Afrika
Unsere Forschungsstation und ihre Umgebung im Südsudan
Ein Grauschnäpper im Südsudan
Blick auf das Studiengebiet im Südsudan
Ein Bienenfresser in Afrika
Eine Blauracke ausserhalb der Brutzeit in Afrika
Rasten, Reserven auffüllen, weiterfliegen: Ökologie der Rastaufenthalte von Zugvögeln in Afrika (Rest, Refuel, Restart: R3-Migration)
Die Bedeutung afrikanischer Rastplätze für Zugvögel nach Überquerung der Sahara
Bereich
Forschung
Ressort
Vogelzug
Themen
Ausbreitungsökologie, Ökologie, Zugvögel
Lebensraum
Hochgebirge, Ackerland, Wald, Wiesen und Weiden, Gewässer, Felsiges Gelände, Halboffenes Kulturland, Siedlungen, Ödland, Feuchtgebiete
Projektstart
2022
Projektende
2026
Projektstatus
laufend
Projektleitung
Elizabeth Yohannes
Projektregion
Afrika, Europa
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Ressort
Vogelzug
Wir erforschen Zugvögel vom Brutgebiet bis nach Afrika und schaffen Grundlagen für ihren Schutz über Landesgrenzen hinweg.