Klimaschutz bedingt eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieerzeugung. Ein Ausbau der erneuerbaren Energien kann aber zu Konflikten mit der Biodiversität führen. Dabei ist insbesondere die Nutzung der Windenergie aus Sicht des Vogelschutzes mancherorts problematisch. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach engagiert sich deshalb für eine vogelverträgliche Windkraftnutzung. Windenergieanlagen werden meist ausserhalb von Bauzonen geplant. Dies stellt hohe Anforderungen an die Planung und erfordert eine sorgfältige Interessenabwägung.
Der Rotmilan ist eine besonders windkraftsensible Vogelart.
Auf dem Vogelzug besteht an Windkraftanlagen eine erhöhte Kollisionsgefahr.
In Passlagen bestehen für Vögel nur wenig Ausweichmöglichkeiten an Windkraftanlagen.
Windkraftanlagen reichen weit in den Luftraum. Dadurch verändern sie Lebensräume von Vögeln und stellen eine Kollisionsgefahr dar.
Die Erschliessungswege zu Windkraftanlagen beeinträchtigen Lebensräume.
Bei schlechter Sicht können Vögel Windenergieanlagen kaum mehr wahrnehmen. Insbesondere für Zugvögel besteht dann erhebliche Kollisionsgefahr.
Vermeidung von Lebensraumverlusten und Reduktion des Kollisionsrisikos
Mitarbeitende
Konflikte Vögel - Mensch
Beim nicht immer konfliktfreien Zusammenleben von Vögeln und Menschen informieren wir und beraten Private, Ämter und Fachstellen zu vogelfreundlichen Lösungen.