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Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalben

Mehl- und Rauchschwalben werden an vielen Orten als Frühlingsboten geschätzt. Sie sind sehr geschickt und bauen ihre Nester in fleissiger Kleinarbeit aus hunderten Lehmklümpchen. Mehlschwalben bauen ein Nest, das nach oben geschlossen ist, und kleben es an die Aussenseite von Gebäuden. Rauchschwalben hingegen bauen ein Nest, das nach oben offen ist, und kleben dieses im Inneren von Ställen und Gebäuden an die Deckenbalken oder an die Wände.

Die Anzahl für Schwalben geeignete Gebäude hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen, und an vielen Orten werden die Frühlingsboten leider auch nicht mehr toleriert. Dazu kommt, dass es für Schwalben in unserer zubetonierten Welt immer schwieriger wird, Lehm für ihre Nester zu finden. Mit Nisthilfen können wir den Schwalben das Brutgeschäft etwas erleichtern.

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Nisthilfen für Mauersegler

Im Sommer sind die Flugspiele des Mauerseglers in unseren Siedlungen ein vertrauter und dennoch spektakulärer Anblick. Ursprünglich nistete der wendige Flieger in Felsnischen und Baumhöhlen. Als Kulturfolger ist er heute zum Brüten in weiten Teilen Mitteleuropas auf Hohlräume in Mauern, in Dächern und unter Ziegeln angewiesen. Idealerweise sind im Dachbereich bereits bruttaugliche Nischen, Spalten und Löcher vorhanden. Bei Renovationen werden diese jedoch meist beseitigt, und in modernen Bauten entstehen keine neuen. Deshalb ist der Mauersegler mittlerweile eine Prioritätsart für die Artenförderung und benötigt unsere Hilfe. Als Ersatz können wir den Mauerseglern Nistkästen anbieten.

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Aufschwung für die Vogelwelt – Hochstamm-Obstgarten Lantel (SO)

Ein älterer, bestehender Hochstamm-Feldobstgarten auf einer Geländeterrasse im Solothurner Jura wird durch 555 neue Bäume ergänzt. Dazu werden standortgerechte Hochstamm-Obstbäume verwendet, vor allem ProSpecieRara-Sorten. Weitere Elemente wie Asthaufen und Strauchgruppen schaffen zusätzliche Kleinstrukturen.

Zusammen mit der extensiven Beweidung wird attraktiver, strukturreicher Lebensraum geschaffen. Mit diesen Massnahmen wird im Rahmen der Betriebsübergabe an die nächste Generation das Betriebskonzept auf neue Säulen gestellt und Obstbau als Betriebszweig etabliert. Die Vogelwarte begleitet und kofinanziert die Umsetzung der Massnahmen und ist für die Überwachung der Vogelwelt zuständig.

Aufschwung für die Vogelwelt

Ein partnerschaftliches Programm zur Förderung der Vögel

Zusammen mit Partnern führen wir Projekte zur Aufwertung und langfristigen Sicherung von Lebensräumen in der ganzen Schweiz durch.

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Aufschwung für die Vogelwelt – Hochmoor «la Châtagne» (NE)

Dieses durch den Torfabbau im 20. Jahrhundert stark veränderte Hochmoor im Tal von «La Brévine» trocknete allmählich aus und wurde von zahlreichen Weiden kolonisiert. Damit hatte es seine Attraktivität für die moortypische Flora und Fauna verloren.

Im Jahr 2020 konnte Pro Natura Neuchâtel diese 5 Hektar grosse Parzelle erwerben. Ziel war es, das verbuschte Moor auszulichten, den Wasserabfluss zu verlangsamen, um den torfigen Boden wieder zu vernässen, und rund zehn Tümpel neu zu schaffen. Die Vogelwarte begleitete und kofinanzierte die Umsetzung der Massnahmen und ist für die Überwachung der Vogelwelt zuständig. Die Abteilung für Fauna, Wald und Natur (SFFN) des Kantons Neuenburg organisiert ihrerseits ein Monitoring der Libellen, von denen mehrere seltene Arten von den Massnahmen profitieren dürften.

Aufschwung für die Vogelwelt

Ein partnerschaftliches Programm zur Förderung der Vögel

Zusammen mit Partnern führen wir Projekte zur Aufwertung und langfristigen Sicherung von Lebensräumen in der ganzen Schweiz durch.

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Aufschwung für die Vogelwelt – Lichter und beweideter Wald am Monte Rénalo (TI)

Ein ehemals beweideter und lichter Wald, der sich nach mehrjährigem Stillstand verdichtete, wird durch selektiven Holzschlag wieder aufgelichtet. Die bewaldeten Wiesen, die Trockenmauern und die alten Kastanienbäume werden aufgehellt und aufgewertet.

Auf den angrenzenden Wiesen werden junge Kastanienbäume und hochstämmige Obstbäume gepflanzt und gestufte Waldränder mit einheimischen Sträuchern sowie verschiedene Strukturen und Lebensräume (Holz- und Steinhaufen, Ruderal- und Kahlflächen) geschaffen. Das auf den Wiesen gemähte Heu wird in traditionell geformten Haufen, im Tessiner Dialekt Mèda genannt, liegen gelassen, welche einen wertvollen Lebensraum für verschiedene Insekten und Baumaterial für die Nester vieler Vögel bieten. Auch Nistkästen für Vögel und Unterschlüpfe für Fledermäuse werden angebracht. Die Schweizerische Vogelwarte finanziert und begleitet das Projekt mit einem Monitoring, um den Nutzen der durchgeführten Massnahmen zu überprüfen.

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Zusammen mit Partnern führen wir Projekte zur Aufwertung und langfristigen Sicherung von Lebensräumen in der ganzen Schweiz durch.

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Aufschwung für die Vogelwelt – Kastanienhain St. Gingolph (VS)

Dieses 2019 gestartete Projekt der Burgergemeinde und privater Eigentümer zielt darauf ab, eine historischen Selve aufzuwerten, wo die Edelkastanien nach der Nutzungsaufgabe langsam abstarben.

In erster Linie geht es darum, die vorhandenen Kastanienbäume wieder ans Licht zu bringen, sowie lokale und robuste Sorten zu pflanzen. Hinzu kommen die Aussaat einer Blumenwiese mit der Heublumen-Methode, die Schaffung von Strukturen für Kleintiere und das Anbringen von Nistkästen. Zusätzlich zu ihrer finanziellen Unterstützung hat die Vogelwarte zur Ausarbeitung des Teils “Biodiversität” beigetragen und gewährleistet eine langfristige Überwachung der Vogelwelt. Die Umsetzung der Massnahmen, die in Etappen und Sektoren geplant ist, wird sich über 21 ha erstrecken und bis 2027 andauern.

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Aufschwung für die Vogelwelt – Wald-Weide-Mosaik Rehhagweid (BL)

Wenn ein Wald und eine Weide eng miteinander verzahnt sind, entsteht eine Übergangszone, die für spezialisierte Pflanzen- und Tierarten von hohem Wert ist. Genau darauf zielt dieses Projekt auf den Höhen von Langenbruck ab, indem es Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz miteinander verbindet. Am Ende soll ein Mosaik aus Magerweiden, buchtigen Waldrändern mit Saumvegetation, lichten Waldflächen, Einzelbäumen, Strauchgruppen und Kleinstrukturen entstehen. Wechselfeuchte Tümpel erhöhen noch das Angebot an Lebensräumen für Amphibien und Insekten.

Der “Forstbetrieb Frenkentäler” übernimmt die Umsetzung und setzt sich langfristig dafür ein, das geschaffene Lebensraummosaik durch gezielte Pflege zu erhalten. Die wiedereröffneten Flächen werden zudem vom lokalen Bewirtschafter als extensive Weide genutzt. Neben der finanziellen Unterstützung der Massnahmen begleitet die Vogelwarte das Projekt mit einem Vogel-Monitoring, um den Unterhalt bei Bedarf anpassen zu können.

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Aufschwung für die Vogelwelt

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Aufschwung für die Vogelwelt – Programm für Lebensraumaufwertung

40 % aller Brutvögel in der Schweiz gelten als gefährdet. Möchten wir langfristig eine reiche Vogelwelt erhalten, so braucht es neue, qualitativ hochwertige Lebensräume, in denen die Biodiversität Vorrang erhält. Genau hier setzt das Grossprojekt «Aufschwung für die Vogelwelt» der Schweizerischen Vogelwarte an: Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern möchten wir im ganzen Land bleibende, attraktive Lebensräume schaffen. Wie das geht, zeigt das Rahmenvideo.

Aufschwung für die Vogelwelt

Ein partnerschaftliches Programm zur Förderung der Vögel

Zusammen mit Partnern führen wir Projekte zur Aufwertung und langfristigen Sicherung von Lebensräumen in der ganzen Schweiz durch.

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Nistkästen für Höhlenbrüter

Mit Nistkästen können wir jenen Vögeln helfen, die zum Brüten auf Höhlen angewiesen sind. Allerdings sind uns da Grenzen gesetzt. Nistkästen helfen einer Art nur dann, wenn sie auch den passenden Lebensraum und die richtige Nahrung zur Verfügung hat. Leider ist dies gerade bei unseren bedrohtesten Nistkastenbewohnern meist nicht der Fall: Mit dem Aufhängen von Nisthilfen allein sind Steinkauz, Wiedehopf und Wendehals kaum zu retten. Hingegen können wir die Meisen und ein paar andere Arten fördern, vor allem dort, wo das natürliche Höhlenangebot knapp ist. Gut gebaute Nistkästen ermöglichen zudem einen überdurchschnittlichen Bruterfolg.

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Nisthilfen für Halbhöhlenbrüter

An älteren, verwinkelten Gebäuden mit offenem Balkenwerk, Erkern und Nischen finden Halbhöhlenbrüter wie Hausrotschwanz, Bachstelze und Grauschnäpper bereits ohne spezielle Förderung ein reiches Angebot an Brutplätzen. Aber auch an vielen modernen Zweckbauten lassen sich Orte finden, wo es sinnvoll ist, diese Vögel mit Nisthilfen zu unterstützen. Pro Gebäude können Sie ohne weiteres mehrere Nisthilfen anbringen, vor allem, wenn Sie diese räumlich gut voneinander trennen. In welche Himmelsrichtung die betreffende Fassade zeigt, ist nicht entscheidend.

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Ein Produktionsfaktor mit viel Potenzial: Die Biodiversität!

Die Bedeutung der Biodiversitätsförderung direkt in den Ackerkulturen mit in-crop-Massnahmen wird oft unterschätzt, obwohl sie entscheidend für die langfristige Ertrags- und Ernährungssicherheit ist. Entsprechende in-crop-Massnahmen wie blühende Zwischenfrüchte, Untersaaten oder Weitsaaten stärken die funktionelle Biodiversität entscheidend. Durch die Kombination mit off-crop-Massnahmen wie beispielsweise Brachen, Saum auf Ackerfläche oder mehrjährigen Nützlingsstreifen entstehen widerstandsfähige und zukunftsweisende Anbausysteme.

Im Video erhalten Sie einen Überblick über die Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf Ackerflächen und erfahren wie Laufkäfer, Feldhasen und Feldlerchen von diesen Massnahmen profitieren.

Auf der Website agrinatur.ch finden Sie weiterführende Literatur, Tipps und Merkblätter zum Thema Biodiversitätsförderflächen. Schauen Sie rein, es lohnt sich!

 

 

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Graureiher auf dem Vormarsch

Der Graureiherbestand hat sich in den letzten 20 Jahren positiv entwickelt und die Stelzvögel haben sich mit dem Menschen gut arrangiert. Eine kleine Kolonie brütet sogar im Besuchszentrum der Vogelwarte.

Sehen Sie den Beitrag dazu in der Sendung “Schweiz aktuell” auf SRF 1 vom 13. April 2023.

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Zu Tisch. Fütterung von Kleinvögeln

Wie kann ich Kleinvögel im Winter unterstützen? Eine sachgemässe Zufütterung in Zeiten mit Nahrungsmangel kann gewissen Kleinvögeln im Siedlungsbereich das Überleben erleichtern, vor allem im Winterhalbjahr. Diese gehören jedoch zu Arten, die in der Schweiz durchwegs nicht gefährdet und an die bei uns herrschenden Lebensbedingungen angepasst sind. Futterstellen bieten aber eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten und ermöglichen somit schöne Naturerlebnisse. Deshalb ist gegen ein sachgemässes und massvolles Füttern nichts einzuwenden, wenn wir uns gleichzeitig auch für Massnahmen gegen die dringenden Natur- und Vogelschutzprobleme einsetzen, welche auch den Insektenfressern unter den Vögeln im Sommer genügend Nahrung bieten.

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Schwalbenschwärme in der Schweiz

Momentan sind vielerorts auffällig viele Schwalben zu sehen. Auf dem Weg nach Zentral- und Südafrika machen sie einen Zwischenstopp in der Schweiz und warten auf besseres Reiseflugwetter.

Sehen Sie den Beitrag dazu in der Sendung “Schweiz aktuell” auf SRF 1 vom 29. September 2022.

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Vogelfreundliche Gärten: wie pflegen?

In vogelfreundlichen Gärten findet die Natur Raum, um sich zu entfalten. Trotzdem brauchen auch naturnahe Gärten Pflege, damit die Pflanzenvielfalt und die für die verschiedenen Tiere wichtigen Kleinlebensräume erhalten bleiben. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, neue Strukturen wie Ast- und Laubhaufen zu schaffen. Insgesamt sind vogelfreundliche Gärten pflegeleichter als herkömmliche Gärten, denn meistens sind Massnahmen nur selektiv nötig und kurz. Zu sehen, wie die Natur sich während der verschiedenen Jahreszeiten entwickelt, weckt Freude und sorgt für schöne Beobachtungen.

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Vogelfreundliche Gärten: in einfachen Schritten zur Naturoase

Für die Umwandlung vom konventionellen zum naturnahen Garten brauchen Sie nicht gleich den Bagger zu bestellen. Je nach Garten bieten sich verschiedene Massnahmen an, und auch kleine Schritte führen zum Erfolg.: Wer auf einheimische Wildpflanzen und auf Vielfalt im Garten setzt, die Pflege anpassteund Strukturen wie Asthaufen schafft, bietet verschiedenen Vogelarten sowie weiteren Tieren Lebensraum. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Umgestaltung Ihres Gartens und beim Entdecken.

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Vogelfreundliche Gärten: auch in der Stadt

Natur tut uns gut! Auch wer in der Stadt wohnt, kann die Natur bei sich nach Hause fördern. Grüne Oasen in der Stadt bieten viele Vorteile: Sie fördern nicht nur die Biodiverstität, sondern ermöglichen auch spannende Naturbeobachtungen, bieten Raum für Erholung und verbessern ddas lokale Klima. Die Umsetzung ist nicht schwer, wenn ein paar einfache Grundsätze beachtet werden. Dazu gehört, auf einheimische Wildpflanzen zu setzen, Kleinstrukturen zu fördern und auf Pestizide zu verzichten. Viel Spass beim Anschauen und Nachmachen!

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Vogelfreundliche Gärten: warum und wie

Eine naturnahe Gestaltung und Pflege unserer Gärten kann die Lebensbedingungen für Vögel erheblich verbessern. Wenn Sie einheimische Wildstauden und Sträucher pflanzen, ihnen Zeit geben, Samen und Früchte zu entwickeln, und mehr Toleranz gegenüber “Unordnung” im Garten aufbringen, bieten Sie den Vögeln vielfältige Nahrungsquellen. In dichten und dornigen Sträuchern, Bäumen und begrünten Fassaden finden die Vögel ferner Nistplätze. Auch uns Menschen tut die Vielfalt gut, und wir werden mit schönen Begegnungen belohnt. Warum also sollten wir der Natur nicht mehr Raum geben?

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Zugverhalten von Bienenfressern

Klima- und Landnutzungsänderungen haben es dem Bienenfresser erlaubt sein Brutgebiet nach Norden zu erweitern. Unklar ist, wann und wohin die Individuen aus solchen neuen Brutpopulationen im Winter ziehen. Zeigen sie dasselbe Zugverhalten wie die Vögel aus den potentiellen Ursprungspopulationen oder haben sie eine eigene Zugstrategie entwickelt?

Dieses Video fasst unsere Forschungsergebnisse über den Zug von Bienenfressern aus drei europäischen Populationen zusammen, welche kürzlich in der Zeitschrift IBIS publiziert wurden (https://doi.org/10.1111/ibi.12752).

Weitere Informationen hier.

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Wir sind die Vogelwarte

Die Schweizerische Vogelwarte Sempach einmal anders kennenlernen, mit Vreni, Peter, Lukas, Petra und David.

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50 Jahre Wasservogelzählungen

Mitte Januar 2017 zählen Ornithologinnen und Ornithologen in der Schweiz und Europa das fünfzigste Jahr in Folge die hier überwinternden Wasservögel. Die Internationalen Wasservogelzählungen sind weltweit das langfristigste und grossräumigste Überwachungsprogramm von Wildtieren. Es hat bereits die Unterschutzstellung vieler wichtiger Wasservogelgebiete in der Schweiz und in ganz Europa ermöglicht.