Der Steinkauz ist eine der Prioritätsarten für die Artenförderung. Seit Jahren setzen sich Vogelschützer für die Erhaltung dieser kleinen Eule ein. Während die Bestände im grenznahen Ausland stetig zunehmen, sind sie in der Schweiz nach wie vor klein. Obstgärten mit knorrigen Bäumen, und viele natürliche Höhlen sind für brütende und wandernde Steinkäuze wichtig. Nahrung finden sie in extensiven Landwirtschaftsflächen mit Strukturen wie Hecken, Ast- oder Steinhaufen. Forschungsergebnisse zeigen, welche Habitate der Steinkauz bei der Ausbreitung nutzt und helfen so Fördermassnahmen an den richtigen Orten umzusetzen.
Der Steinkau brüten in Baumhölen alster Obstbäume, nimmt aber auch gerne Nisthilfen an.
Der Steinkauz ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern die er in strukturreichen Wiesen und Weiden erbeutet
Nistkästen bieten einen guten Ersatznistplatz wenn zu wenig natürliche Nisthöhlen vorhanden sind
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Artenförderung
Die Artenförderung koordiniert die Entwicklung, Verbesserung und Verbreitung von Massnahmen zu Gunsten prioritärer Vogelarten, denen mit Lebensraumschutz alleine nicht geholfen werden kann. Gemeinsam mit BirdLife Schweiz und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) koordiniert das Ressort zudem das „Programm Artenförderung Vögel Schweiz“.