Jungvögel, die in dicht besetzten Populationen ausfliegen, sind starker Konkurrenz durch Artgenossen ausgesetzt. Es ist allerdings wenig darüber bekannt, wie diese Konkurrenz die Raumnutzung und das Verhalten von Jungvögeln während der Zeit zwischen Ausfliegen und Etablierung eines eigenen Brutreviers beeinflusst. Der Steinadler ist eine Charakterart des Alpinen Lebensraums und die Steinadlerpopulation hat in der Schweiz zugenommen. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach untersucht in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Radolfzell und der Konrad Lorenz Forschungsstelle der Universität Wien, wie sich junge Steinadler in der von Adlern dicht besiedelten Alpenlandschaft bewegen.
Ausbreitungsökologie alpiner Steinadler
Raumnutzung von Jungadlern in einer dichten Population
Bereich
Forschung
Ressort
Ökologische Forschung
Thema
Ausbreitungsökologie, Ökologie
Lebensraum
Hochgebirge, Wald, Wiesen und Weiden, Felsiges Gelände, Halboffenes Kulturland
Projektstart
2017
Projektstatus
laufend
Projektleitung
Martin Grüebler
Projektregion
Graubünden, Europa
Mitarbeitende
Betroffene Vogelarten
Ressort
Ökologische Forschung
Wir untersuchen die vielfältigen Wechselwirkungen von Vögeln mit ihrer Umwelt, vom individuellen Ansiedlungsverhalten bis zu Artengemeinschaften.