In den letzten Jahrzehnten hat der Rotmilan grosse Teile der Schweiz mit einer beachtlichen Geschwindigkeit besiedelt. Wir verstehen allerdings nicht, welche Faktoren zu dieser Bestandszunahme beitragen. Das umfangreiche Forschungsprojekt erforscht die Populationsökologie dieser charismatischen Greifvogelart in der Schweiz und in Europa mittels Erfassung von Bruterfolg, Überleben und Abwanderung. Eine grosse Stichprobe von besenderten Individuen und Fütterungsexperimente bietet die einmalige Gelegenheit für vertiefte Einsichten in die Populationsökologie einer langlebigen Vogelart.
Subadulter Rotmilan, der gerade vom Herbstzug zurückgekehrt und auf der Suche nach einem Brutrevier ist.
Adulter Rotmilan mit GPS-Sender
Besenderung von nestjungen Rotmilanen kurz vor dem Ausfliegen
Rotmilan-Eltern mit ihren Nestlingen
Fütterung des Nachwuchses
UHF-Telemetrie von besenderten Rotmilanen mithilfe einer Dachantenne
Die etwas andere Art von Beute auf einem Rotmilannest
Mit GPS-Sender ausgerüsteter Rotmilan beim Ausflug aus dem Nest
Flugwege von jungen, GPS-besenderten Rotmilanen während dem Zug und dem Dispersal
Gemeinsamer Winterschlafplatz von Rotmilanen in der Nordostschweiz
Immer mehr Rotmilane verbringen den Winter in der Schweiz anstatt gegen Süden zu ziehen
Individuelle Bewegungsmuster geben Auskunft zur Populationsökologie
Betroffene Vogelarten
Ökologische Forschung
Wir untersuchen die vielfältigen Wechselwirkungen von Vögeln mit ihrer Umwelt, vom individuellen Ansiedlungsverhalten bis zu Artengemeinschaften.