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Waldbrand in Leuk

Dynamik der Wiederbesiedlung durch Vogelarten

Im August 2003 gingen mehr als 300 Hektar Wald in der Gemeinde Leuk VS (800 m Höhe) bis zur Baumgrenze (2100 m Höhe) in Flammen auf. Es war einer der grössten Waldbrände der letzten Jahrzehnte im Wallis.

Bereich Förderung
Ressort Lebensraum Wald
Thema Artenförderung, Bestandsentwicklung
Lebensraum Wald
Projektstart 2006
Projektstatus laufend
Projektleitung Bertrand Posse
Projektregion Wallis

Details

Projektziele

Von 2006 bis 2008 wurden zunächst jährlich, ab 2008 alle zwei Jahre und ab 2020 alle drei Jahre Erhebungen durchgeführt, um die Entwicklung der Wiederbesiedlung dieser Fläche durch Vogelarten zu verfolgen.

Vorgehen

Die Erhebungen werden nach der MHB-Methode (Monitoring Häufige Brutvögel) durchgeführt (drei Durchgänge pro Jahreszeit). Die Brandfläche wird an zwei Vormittagen abgedeckt.

Ergebnisse

Innerhalb von zwei Jahrzehnten waren spektakuläre Veränderungen erkennbar: Zunächst dominierten Arten offener Gebiete wie der Gartenrotschwanz, der Baumpieper und mehrere Edelfinken. Später nahmen Waldvögel, die Dickichte lieben, mehr Raum ein, so etwa der Berglaubsänger.

Fachpublikationen

Mitarbeitende

Betroffene Vogelarten

Amsel
Baumpieper
Berglaubsänger
Blaumeise
Bluthänfling
Brillengrasmücke
Buchfink
Dreizehenspecht
Eichelhäher
Gartenrotschwanz
Gimpel
Girlitz
Grauschnäpper
Haubenmeise
Hausrotschwanz
Heckenbraunelle
Kohlmeise
Kuckuck
Misteldrossel
Mönchsgrasmücke
Mönchsmeise (Alpen- oder Weidenmeise)
Neuntöter
Orpheusspötter
Ringdrossel
Ringeltaube
Rotkehlchen
Schwarzspecht
Singdrossel
Steinhuhn
Steinrötel
Stieglitz
Tannenmeise
Waldbaumläufer
Wendehals
Wiedehopf
Wintergoldhähnchen
Zaunkönig
Ziegenmelker
Zilpzalp
Zippammer
Zitronenzeisig
Lebensraum Wald link
Ressort

Lebensraum Wald

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