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Artenförderung Vögel Schweiz

Förderprojekte für National Prioritäre Arten

Das Programm «Artenförderung Vögel Schweiz» wurde 2003 von BirdLife Schweiz, der Schweizerischen Vogelwarte und dem Bundesamt für Umwelt BAFU gestartet. Ziel ist es, über den Lebensraum- und Gebietsschutz hinaus Massnahmen für 36 ausgewählte Vogelarten umsetzen, um den Zustand der Bestände zu verbessern. Dazu werden bestandsgefährdende Faktoren identifiziert, sowie Fördermassnahmen entwickelt und mit Hilfe verschiedene Akteure umgesetzt.
Die Prioritätsarten Artenförderung leiten sich aus den National Prioritären Vogelarten ab (neu 2023), die auf der Rote Liste der Brutvögel der Schweiz basieren (2021).

Bereich Förderung
Ressort Artenförderung
Themen Artenförderung
Lebensraum Ackerland, Felsiges Gelände, Feuchtgebiete, Gewässer, Halboffenes Kulturland, Hochgebirge, Ödland, Siedlungen, Wald, Wiesen und Weiden
Projektstart 2003
Projektstatus laufend
Projektleitung Stephanie Michler Keiser
Projektregion Schweiz

Details

Projektziele

Kernaufgabe des Programms «Artenförderung Vögel Schweiz» ist die Planung und Durchführung von konkreten Artenförderungsprojekten. Dazu werden die Kenntnisse zu bestandsgefährdenden Faktoren verbessert, neue Fördermassnahmen entwickelt, bestehende evaluiert und die verschiedenen Akteure fachlich unterstützt.

Nationale Aktionspläne laufen für folgende Arten: Auerhuhn, Mittelspecht, Wiedehopf, Weissstorch, Flussuferläufer, Steinkauz und Wachtelkönig.

Ziel des Programms ist es, für die 36 Prioritätsarten Artenförderung den Zustand der Populationen zu verbessern.

Vorgehen

Die Koordination der schweizweiten Förderung der Prioritätsarten beruht auf der Motivation, Beratung und Information wichtiger Akteure (z.B. Kantone). Dazu dienen u.a. Umsetzungshilfen wie Aktionspläne, Merkblätter oder Kurse. In Beispielprojekten werden zudem die Möglichkeiten und Grenzen konkreter Massnahmen auf lokaler bis regionaler Ebene aufgezeigt und mit Erfolgskontrollen begleitet. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch werden durch artspezifische Arbeitsgruppen gestärkt. Wo Kenntnislücken für eine effiziente Förderung bestehen, werden wenn möglich Forschungsprojekte durchgeführt.

Bedeutung

Einige Arten und Artengruppen können mit dem Lebensraum- und Gebietsschutz allein nicht genügend gefördert werden und brauchen zusätzlich spezifische Massnahmen, damit ihre Bestände überleben können. Das Programm «Artenförderung Vögel Schweiz» bietet den Rahmen, damit Massnahmen durch verschiedenste Akteure wirkungsvoll umgesetzt werden.

Ergebnisse

Kiebitz, Auerhuhn, Steinkauz, Flussseeschwalbe oder Weissstorch sind Beispiel von Arten, die zeigen, wie durch koordinierte Förderbemühungen die Bestände Schweiz weit wieder zugenommen haben (siehe auch www.vogelwarte.ch/atlas). Jedoch bedeutet eine nachhaltige Förderung, dass auch bei Erfolg die Massnahmen meist weitergeführt werden müssen.

Insbesondere Vogelarten des Landwirtschaftsgebiets und der natürlichen Fliessgewässer stehen jedoch weiter sehr stark unter Druck. Die Förderbemühungen müssen dort verstärkt werden.

Weitere Informationen

Die Webseite www.artenfoerderung-voegel.ch gibt Auskunft über:
  • die Prioritätsarten Artenförderung
  • ihre Situation und die nötigen Fördermassnahmen
  • die vorhandenen Grundlagen und Informationen über diese Arten.

Projektpartner

Fachpublikationen

Mitarbeitende

Betroffene Vogelarten

Alpenschneehuhn
Alpensegler
Auerhuhn
Bartgeier
Baumpieper
Birkhuhn
Braunkehlchen
Dohle
Dorngrasmücke
Drosselrohrsänger
Eisvogel
Feldlerche
Feldschwirl
Flussregenpfeifer
Flussseeschwalbe
Flussuferläufer
Gartenrotschwanz
Grauammer
Grauspecht
Haselhuhn
Heidelerche
Kiebitz
Lachmöwe
Mauersegler
Mehlschwalbe
Mittelspecht
Schleiereule
Steinkauz
Turmfalke
Turteltaube
Uferschwalbe
Uhu
Wachtelkönig
Waldlaubsänger
Waldschnepfe
Weissrückenspecht
Weissstorch
Wendehals
Wiedehopf
Ziegenmelker
Zwergohreule
Zwergtaucher
Artenförderung link
Ressort

Artenförderung

Die Artenförderung koordiniert die Entwicklung, Verbesserung und Verbreitung von Massnahmen zu Gunsten prioritärer Vogelarten, denen mit Lebensraumschutz alleine nicht geholfen werden kann. Gemeinsam mit BirdLife Schweiz und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) koordiniert das Ressort zudem das „Programm Artenförderung Vögel Schweiz“.

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