Im Auftrag des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) untersuchen wir das Flugverhalten von Vögeln in der Umgebung von Windturbinen (WEA). Dazu werden mit Radar die generelle Flugaktivität und individuelle Flugbewegungen von Rotmilanen mit Laser-Fernglas und GPS-Sendern erfasst. Auf dieser Basis werden Massnahmen zur Vermeidung von Kollisionen an WEA entwickelt (z.B. Farbgebung bei WEA, Betriebsregulierungen), deren Wirksamkeit auf dem Windenergietestfeld getestet werden können. Auch Tests der Zuverlässigkeit von technischen Antikollisionssystemen sind Teil des Vorhabens.
Testfeld mit zwei meteorologischen Messmasten (vor dem Bau der Windturbinen).
Radargerät (links) zur Erfassungs des Vogelzugs und Ceilometer (rechts) zur Erfassung diverser meteorologischer Parameter (z.B. vertikale Sichtweite).
Laser Fernglas auf Stativ zur manuellen Erfassung von Flugwegen in drei Dimensionen.
Fanganlage bestehend aus Netz (im Hintergrund) und Uhu als Lockvogel für den Fang und Besenderung von Rotmilanen.
GPS-Sender auf dem Rücken eines Rotmilans.
Messmast zur Erfassung von meteorologischen Parametern auf unterschiedlichen Höhen über Boden.
Antikollisiossystem BPS.
Antikollisionssystem IdentiFlight.
Testfeld mit vier meteorologischen Messmasten und den beiden Forschungswindturbinen (Phase 2, nach dem Bau)
Antikollisionssystem BirdRecorder
Flugverhalten von Vögeln in der Umgebung von Windturbinen und Schutz vor Kollisionen mittels technikbasierter Vermeidungsmassnahmen
Mitarbeitende
Vogelzug
Wir erforschen Zugvögel vom Brutgebiet bis nach Afrika und schaffen Grundlagen für ihren Schutz über Landesgrenzen hinweg.