Der Steinkauz brütet unter anderem in Hohlräumen alter Obstbäume, die früher zahlreich in den und um die Dörfer anzutreffen waren. Aufgrund von staatlich unterstützen Rodungsaktionen zwecks Anpassung des Obstanbaus an die Marktverhältnisse, aber auch aufgrund weiterer Faktoren wie zunehmender Bautätigkeit und Intensivierung der Landwirtschaftnahm die Zahl der Hochstämmer zwischen den 1950er und den 1990er Jahren stark ab – und mit ihnen auch der Steinkauz. Dank Förderprojekten konnte der Steinkauz in den letzten 20 Jahren wieder etwas zulegen – er gilt jedoch immer noch als stark gefährdet.
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